Das Berufliche Gymnasium gliedert sich in eine einjährige Einführungsphase und eine zweijährige Qualifikationsphase. Die Leistungen aus der Qualifikationsphase werden in das Abitur eingebracht.

Der berufliche Schwerpunkt grenzt das Berufliche Gymnasium bei gleichwertigem Abschluss vom allgemeinbildenden Gymnasium ab.

Unser aktuelles Angebot umfasst vier verschiedene berufliche Profile:

  1. Business Management (Fachrichtung Wirtschaft)
  2. Ernährung und Nachhaltigkeit (Fachrichtung Ernährung)
  3. Erziehungswissenschaften (Fachrichtung Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik/Psychologie)
  4. Gesundheitsmanagement (Fachrichtung Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit)

Das Lernen findet unter einer beruflichen Perspektive statt, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit beruflichen Handlungszusammenhängen in der gewählten Fachrichtung auseinandersetzen.

Das Berufliche Gymnasium basiert auf zwei Säulen:

  • Erwerb und Erweiterung fachlicher und fachrichtungsspezifischer Kompetenzen
  • Wissenschaftspropädeutik und Erwerb studienbezogener Qualifikation

Ziel des Besuchs des Beruflichen Gymnasiums ist der Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) nach 3 Jahren oder der Erwerb der Fachhochschulreife (schulischer Teil) nach 2 Jahren. Das Berufliche Gymnasium vermittelt durch berufsbezogene und allgemeinbildende Inhalte eine Bildung, die den Anforderungen für die Aufnahme eines Hochschulstudiums, eines dualen Studiums oder einer vergleichbaren Berufsausbildung entspricht.

Das berufliche Gymnasium bietet folgende Fachbereiche:

Nach dem Motto „Du bist, was Du isst“ ist es nicht immer leicht eine Auswahl zu treffen, was auf den Tisch kommt. Einige schöpfen aus dem Vollen und können/müssen sich entscheiden, andere haben gar keine Wahl.

Aktuelle globale Herausforderungen wie Welthunger, Wasserknappheit und Klimawandel, aber auch ein verschwenderischer Umgang mit Lebensmitteln stehen mit der Art, wie wir uns ernähren, im direkten Zusammenhang.

Angesichts dieser Herausforderungen im Bereich Ernährung wird es für uns Menschen immer wichtiger, Zusammenhänge besser zu verstehen. Durch das eigene Handeln nehmen wir Einfluss sowohl auf die persönliche als auch auf die globale Entwicklung.

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist unter anderem ein Ziel dieses Profils.

In diesem naturwissenschaftlich orientierten Profil lernen die Schülerinnen und Schüler, dass bei der Wahl der „richtigen“ Lebensmittel nicht nur gesundheitliche Aspekte, sondern zunehmend auch Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte eine Rolle spielen. Sie werden dazu befähigt, die Auswirkungen des persönlichen Ernährungsverhaltens kritisch zu hinterfragen, Zusammenhänge zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen. Das Fach Ernährung als Fach auf erhöhtem Anforderungsniveau wird in folgende Kernbereiche gegliedert:

  • Ernährungssituation Jugendlicher
  • Lebensmittel und Nährstoffe
  • Wasserhaushalt
  • Grundmechanismen des Intermediärstoffwechsels
  • Ernährungsabhängige und ernährungs(mit)bedingte Erkrankungen
  • Ernährung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen
  • Essstörungen
  • Lebensmittelhygiene und Toxikologie
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Landwirtschaftliche Produktion im Wandel
  • Welternährung

Kai Bellstedt
Abteilungsleitung

kai.bellstedt@kreis-ploen.de

Telefon: 04342 7156-14

Das Profil Erziehungswissenschaften eignet sich für Sie, wenn Sie sich für Pädagogik und Psychologie und die Arbeit mit Menschen interessieren. Die Pädagogik bietet einen Zugang zu den individuellen und gesellschaftlichen Grundlagen menschlicher Erziehung und Bildung und zeigt Möglichkeiten der Verhaltensbeeinflussung auf. Die Psychologie stellt die  Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Verhaltens und Erlebens in den Vordergrund.

Das Profil unterstützt Sie in Ihrer persönlichen Identitätsbildung, der Fähigkeit zur selbstständigen Meinungsbildung und zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Sie schulen die Wahrnehmung eigener Lebenschancen und lernen sich mit unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten auseinanderzusetzen. Das Profil leistet einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis der Schülerinnen und Schüler und zu einem fairen Umgang miteinander. Weiterhin werden positive Effekte auf die Motivation, die Leistungsbereitschaft und die psychische Gesundheit der Lernenden angestrebt. Die im Unterricht erworbenen Grundkenntnisse tragen zur Studierfähigkeit der Lernenden bei. Zusätzlich bietet das Profil Erziehungswissenschaften einen ersten Einblick in pädagogische Berufe wie Lehrerinnen/Lehrer, Erzieherinnen/Erzieher oder Psychologinnen/Psychologen.

Kai Bellstedt
Abteilungsleitung

kai.bellstedt@kreis-ploen.de

Wie lässt sich Gesundheit definieren?

Ist jemand gesund, wenn er keine Gebrechen hat, oder sich nicht krank fühlt?

Wie lässt sich Gesundheit definieren? Ist jemand gesund, wenn er keine Gebrechen hat oder sich nicht krank fühlt?

Eine Antwort auf diese Frage finden Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsfach Gesundheit. Es bietet Ihnen die Möglichkeit gesundheitswissenschaftliche und medizinische Themen aufzuarbeiten und ein grundlegendes Wissen, auch für spätere Berufswege im Bereich der Medizin oder Pflege, zu erwerben.

Im Unterricht geht es zum einen um die Analyse der körperlichen, psychischen und sozialen Ausgangsbedingungen des Menschen und der Ursachen für Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Zum anderen gilt es, die daraus erwachsenden Konsequenzen für Versorgungssysteme und Gesundheitspolitik zu beurteilen.

Im Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler die Komplexität des menschlichen Organismus und die Bedeutung der Gesundheit für den Menschen kennen. Das Fach Gesundheit als Fach auf erhöhtem Anforderungsniveau wird in folgende Kernbereiche gegliedert:

  • Haut- und Hautveränderungen
  • Der Mensch in seinen Lebensphasen
  • Der Mensch und seine Zivilisationskrankheiten
  • Einfluss der Umwelt auf den Mensch
  • Steuerungssysteme des menschlichen Körpers
  • Gesundheitswissenschaftliche Konzepte

Kai Bellstedt
Abteilungsleitung

kai.bellstedt@kreis-ploen.de

In der zunehmend globalisierten Wirtschaft sind Manager gefragt, die mit den neuesten Entwicklungen der Wirtschaft vertraut sind und interkulturelle Kompetenzen vorweisen können. Die Schülerinnen und Schüler erwerben ein breites betriebswirtschaftliches Grundwissen und beschäftigen sich außerdem mit volkswirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen.  

Die Schülerinnen und Schüler verfügen in der Regel über alltägliche Erfahrungen im wirtschaftlichen Bereich. Aufgewachsen in einer Gesellschaft, in der Konsum und Wohlstandsdenken weite Bereiche des Lebens beherrschen, nehmen sie wirtschaftliche Zusammenhänge besonders in der Rolle als Endverbraucher wahr.  

Die Schülerinnen und Schüler werden ständig mit aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ereignissen konfrontiert, die in ihren Alltag eingreifen und sie zur Beurteilung auffordern bzw. anregen.

Dazu gehören die Folgen der rapiden technologischen Weiterentwicklungen

neue Anforderungen an Flexibilität und Mobilität in Arbeitswelt und Privatbereich die grundlegende Umstrukturierung der Wirtschaft in weltweiten Zusammenhängen durch   zunehmende Globalisierung.

Der Unterricht im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Controlling greift aktuelle Problemstellungen und Ereignisse auf und vermittelt wirtschaftliche Grundkenntnisse und Angebote zur Systematisierung.   Besonderheiten des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Mit der Entscheidung, das Berufliche Gymnasium Wirtschaft zu besuchen, hat man sich für ein wirtschaftswissenschaftliches „Profil“ festgelegt. Neben den üblichen allgemeinbildenden Fächern werden wirtschaftliche Zusammenhänge vermittelt. Dies geschieht vor allem in den Fächern:

  • Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling (BRC)
  • Volkswirtschaft
  • Rechtslehrer
  • Berufliche Informatik

Kai Bellstedt
Abteilungsleitung

kai.bellstedt@kreis-ploen.de

Schick uns Deine Bewerbungsunterlagen!

Voraussetzungen

  1. Einen durch Prüfung erworbenen Mittleren Schulabschluss (MSA) und maximal ein Unterrichtsfach  schlechter als „befriedigend“ (eine mangelhafte oder ungenügende Leistung sind ein Ausschlusskriterium) und einen Durchschnitt von mindestens 3,0 in den  Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Sollten diese Aufnahmekriterien nicht erfüllt sein, kann die Klassenkonferenz der abgebenden Schule auf Antrag der Eltern bzw. der volljährigen Schülerinnen und Schüler den Besuch der gymnasialen Oberstufe befürworten, wenn der Notendurchschnitt über alle Fächer mindestens 3,0 beträgt. Diese Regelung gilt für Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschulen und Berufsfachschule I.
  2. Eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe an einer Gemeinschaftsschule oder einem Gymnasium
  3. Einen mittleren Schulabschluss (MSA), erworben im Rahmen einer Berufsausbildung und maximal ein Unterrichtsfach schlechter als „befriedigend“ (eine mangelhafte oder ungenügende Leistung sind ein Ausschlusskriterium)
  4. Schülerinnen und Schüler unserer kooperierenden Gemeinschaftsschulen, haben bei Vorliegen der Aufnahmekriterien einen Anspruch auf einen Schulplatz am Beruflichen Gymnasium.

Für die Anmeldung senden Sie uns folgende Unterlagen:

Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen:

  • Bewerbungsformular unserer Schule
  • Halbjahreszeugnis
  • beglaubigte Kopien über die Erfüllung der Zulassungsbedingungen (Zeugniskopien) zu Beginn des neuen Schuljahres
  • Tabellarischer Lebenslauf

Anmeldefrist

Der Antrag auf Zulassung zum Beruflichen Gymnasium ist bis zum 28. Februar des Jahres, in dem die Aufnahme angestrebt wird, einzureichen. 

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