
Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung – das sind Themen, die für viele Menschen alltäglich sind. Sie
tauchen facettenreich auf und schleichen sich, mal mehr, mal weniger, immer wieder im täglichen Umgang
ein.
Um über solche Themen aufzuklären, hat die Klasse PF124 des Lehr- und Versuchszentrums
Futterkamp einen Ausflug in das Jüdische Museum in Rendsburg gemacht. Dort wird nicht nur
umfassend über die Geschichte und das Schicksal jüdischer Gemeinden in den letzten
Jahrhunderten informiert, sondern auch Raum für Kommunikation geboten. So durften wir uns im
Jüdischen Museum austauschen und über verschiedene Themen wie beispielsweise Rassismus
diskutieren. Im Fokus dieses Besuchs stand das Thema „Antisemitismus“. Was für die einen nur nach einem komplizierten Wort klingt, mussten andere hautnah erleben. Wir wurden aufgeklärt:
Was genau ist überhaupt Antisemitismus und wann spricht man davon? Auch haben wir immer
wieder aktuelle Themen besprochen und unsere eigenen Eindrücke geschildert; so wurde
beispielsweise der Nahostkonflikt ausführlich von uns diskutiert.
Das Jüdische Museum hat es uns als Klasse durch eine bunte und vielfältige Ausstellung
ermöglicht, unser Wissen über jüdisches Leben zu erweitern und zu vertiefen. Uns wurde deutlich,
dass jüdisches Leben so viel mehr war und ist als nur „Unterdrückte des Nationalsozialismus“.
Dazu hat nicht zuletzt auch die noch erhaltene Synagoge beigetragen, in der das Museum
untergebracht ist.
Und obwohl Interessen ja bekanntlich verschieden sind, ist sich die Klasse einig: Ein Besuch im
Jüdischen Museum Rendsburg lohnt sich!
Verfasserin: Jule Maaßen – PF124
