Erasmus+ Auslandspraktikum in Valencia – Drei Wochen voller neuer Eindrücke

Im Frühjahr 2025 (23.03.25 bis 12.04.25) reisten drei Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe aus dem Ausbildungsberuf
Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik nach Valencia, Spanien, um dort ein dreiwöchiges
EU-gefördertes Auslandspraktikum im Rahmen von Erasmus+ zu absolvieren. Der Aufenthalt
vermittelte nicht allein fachliche Eindrücke, sondern wurde vor allem durch persönliche
Begegnungen und neue kulturelle Erfahrungen geprägt. Die gesamte Klasse profitierte später von
ihren Erzählungen und Reflexionen im Fachunterricht.

Die Auszubildenden arbeiteten in drei verschiedenen Betrieben, alle spezialisiert auf Yachtelektrik.
Die Aufgaben reichten von der Installation elektrischer Anlagen über den Umgang mit
Pumpensystemen bis hin zur Wartung technischer Einrichtungen auf privaten Yachten. Die meist
kleinen, praxisorientierten Unternehmen boten eine interessante Ergänzung zur Arbeitsweise, wie
sie im heimischen Ausbildungsalltag vermittelt wird.

Die Kommunikation vor Ort stellte zunächst eine Hürde dar, denn in den Betrieben wurde fast
ausschließlich Spanisch gesprochen. Dennoch fanden die Auszubildenden schnell Wege, sich mit
Eigeninitiative, technischem Verständnis und wachsendem Sprachgefühl verständlich zu machen.
Offenheit und Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen vor Ort spielten dabei eine
entscheidende Rolle.

Ein zusätzlicher Gewinn war das Zusammenleben in einer gemeinsamen Unterkunft mit weiteren
deutschen Auszubildenden anderer Schulen. Dieser Austausch förderte die Gemeinschaft, sorgte für
neue Impulse und machte den Aufenthalt auch außerhalb der Arbeitstage lebendig.

Erasmus+ machte diese Erfahrung möglich. Das Programm zeigt, wie Bildung über Grenzen
hinweg gelingen kann und wie Europa im Alltag junger Menschen konkret erlebbar wird. Auch im
WiPo-Unterricht erhielt die Europäische Union durch diesen Praxisbezug eine neue Relevanz und
wurde spürbar.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns, auch in Zukunft Auszubildenden solche Erfahrungen
ermöglichen zu können.

Text und Fotos: Annika Kausch

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