Das Besondere an diesem Theaterstück war die direkte Ansprache des Publikums. Die Schülerinnen und Schüler wurden nicht nur Zuschauer, sondern auch Teil des Geschehens. In einer Mischung aus Schauspiel, Comedy und ernsten Momenten zeigte das Stück, wie schnell Abhängigkeiten entstehen können – sei es durch Drogen, Alkohol oder exzessive Nutzung sozialer Medien. Ein Theaterstück, das unter die Haut geht: Die mobile Theaterproduktion „Morgen oder Madagaskar“ von Karl Koch aus Berlin machte am 11.03.25 Halt an unserem Berufsbildungszentrum in Plön und sorgte für intensive Diskussionen unter den Schülerinnen und Schülern. Das interaktive Stück behandelt die Themen Abhängigkeit, Drogen, Suchtprävention und Medienkompetenz – aktuelle Herausforderungen, die viele junge Menschen betreffen.

Die Handlung dreht sich um Lukas, der zunächst unfreiwillig auf der Bühne steht, dann aber immer mehr Parallelen zwischen dem Theaterstück und seinem eigenen Leben entdeckt. Besonders eindrucksvoll war die Geschichte von Sophie, die mit 14 Jahren drogensüchtig wurde und erst zehn Jahre später den Weg aus der Sucht fand.

Nach der Aufführung folgte eine offene Diskussion, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Fragen zum Thema Sucht teilten. Dabei wurde deutlich: Viele haben bereits Erfahrungen mit Abhängigkeiten im eigenen Umfeld gemacht. Die Schauspieler gaben wertvolle Impulse, wie man sich selbst und anderen helfen kann.

Die Aufführung von „Morgen oder Madagaskar“ war ein voller Erfolg und ein wichtiger Beitrag zur Präventionsarbeit an unserem Berufsbildungszentrum. Sie zeigt, dass Theater nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären, berühren und zum Umdenken anregen kann.

Wir danken dem Ensemble Radiks für diesen bewegenden Vormittag – und hoffen, dass unsere Schülerinnen und Schüler durch dieses Stück bestärkt werden, bewusste und gesunde Entscheidungen für ihr Leben zu treffen.

Text und Bild: Nicole Beckmann

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